Volleyballer boten dem Wetter Paroli

Nix als Verdruß gewinnt das 19. Dreikönigsturnier 2011.

Bereits am frühen Morgen, zeichnete sich ab, dass das 19. DreiKönigsturnier als ein Besonderes in Erinnerung bleiben wird. Nach und nach trudelten, wegen schlechten Wetters (spiegelglatte Strassen mit zentimeterdicken Eisschichten auf Autos) Absagen verschiedener Teams ein. Optimistische informierten uns, dass sie kommen, es aber deutlich später werden würde. Letztendlich stand gegen 9:45 fest, dass von 18 Teams 10 nach Amorbach kommen können.

Wir haben dann einen passenden Turniermodus aus dem Hut gezaubert, Spielzeiten verlängert und sind dann um 10:15 mit den ersten Spielen ins Turnier gestartet. Bei den Spielen wurde dann oft alles und mehr gegeben. So waren zahlreiche spannende und spektakuläre Ballwechsel zu sehen. Teilweise wurde Volleyball auf sehr hohem Niveau zelebriert. Die Spielfreude aller (!!) Teams war deutlich zu sehen. Entscheidungsspiele, die von so Manchem schon als „entschieden“ abgestempelt wurden, brachten dann doch noch die eine oder andere Überraschung. Stellvertretend wird hier das Halbfinale zwischen dem „Überraschungstentakel“ und „Nix als Verdruß“ genannt, in dem der spätere Sieger den Tiebreak bei einem Spielstand von 7:10 noch drehen und denkbar knapp mit 15:13 gewinnen konnte. Auch im Finale schenkten sich die Teams „Helm auf“ und „Nix als Verdruß“ nichts. Der erste Satz ging mit 28:26 an „Helm auf“. Im zweiten Satz, den „Nix als Verdruß“ für sich entschied, konnte sich lange kein Team entscheidend absetzen. Einen Rückstand von 18:20 wandelte „Nix als Verdruß“ zum 25:22 Satzgewinn. Nach einer Spielzeit im Finale von ca 75 Minuten stand dann nach dem Tiebreak (15:10) „Nix als Verdruß“ als Gewinner fest.

Alles in allem war es ein gelungenes Turnier in einer tollen Atmosphäre, zu der jeder in der Halle mit seiner Leistung beigetragen